- klausweisert-onlinede VIP
- Windows
- Mittwoch, 10. Juni 2015
was muß ich beachten?
noha
VIP
Akzeptierte Antwort
Pending Moderation
Guten Tag,
derzeit wird eine Testversion von Windows 10 zum Download angeboten, die sich in den Sprachen unterscheiden und es gibt wie seit Windows XP eine 32- und eine 64-Bit-Version. Diese Testversion ist der späteren Pro-Version von Windows 10 ähnlich. Sie dient zuerst dazu, dass Sie feststellen können, ob Ihre bisher vorhandenen Programme damit laufen und ob Sie für alle Geräte Treiber haben bzw. was noch besorgt werden muss.
Ob die 32- oder die 64-Bit-Version für Ihren Rechner besser geeignet ist, hängt u.a. von der Größe des Speichers (RAM) ab. Ein erster Anhaltspunkt ist die derzeit vorhandene Version von Windows und das Alter der vorhandenen Programme. Zum Beispiel laufen 16-Bit-Programme nicht unter einem 64-Bit Windows (das ist schon seit XP-Zeiten so - allerdings war XP in 64-Bit sehr wenig verbreitet).
Nach dem Download haben Sie eine Datei auf dem Rechner, rund 3 GB groß, wenn Sie die 32-Bit-Version wählten oder knapp 4 GB groß bei W10 64 Bit. Nun haben Sie zwei Möglichkeiten:
1. Möglichkeit: Sie installieren auf Ihrem Rechner eine Programm, das einen virtuellen Rechner bereit stellt und installieren darin direkt die ISO-Datei. Da dann sowohl Ihr bisheriges Betriebssystem als auch Windows 10 gleichzeitig laufen, muss der Rechner genügend Leistung dafür haben.
Beispiel: Ich teste gerade auf einem 4 Jahre alten Rechner mit 2-Kern-CPU von AMD und 4 GB Hauptspeicher) mit VMware Player die 32-Bit-Version von W10. Diese hat einen CPU-Kern bekommen und 2 GB RAM. Das ist etwas zäh, aber benutzbar, wenn man keine HD-Videos ansehen will. Auf einem anderen Rechner, der ca. 1 Jahr alt ist, eine 4-Kern CPU von Intel und 8 GB RAM hat, teste ich die 64-Bit-Version von Windows 10. Das läuft da sehr ordentlich - deutlich schneller als XP in der gleichen virtuellen Maschine!
Die virtuellen Maschinen haben auf dem realen System ein Verzeichnis auf einer Platte und belegen 9 bzw. 15 GB. Je nach hinzu kommenden Programmen wird mehr Platz belegt.
2. Möglichkeit: Die ISO-Datei müssen Sie entweder auf eine DVD brennen, wozu Sie ein geeignetes Programm benötigen oder auf einen USB-Stick übertragen, wozu Sie ebenfalls ein geeignetes Programm haben müssen.
Nun müssen Sie für Windows 10 eine leere Partition bereit stellen. 60 GB sollten reichen. Diese formatiert man zweckmäßigerweise in laufenden System und setzt die Partition aktiv und gibt ihr einen Namen, den man später bei der Installation von W10 wieder erkennt.
Anschließend müssen Sie im BIOS bzw. UEFI Ihres Rechner einstellen, dass dieser von der DVD bzw. USB-Stick bootet. Dann beginnt die Installation wie üblich mit der Auswahl der Sprache und der Partition, in die installiert werden soll. Der weitere Weg gleicht der Installation von Windows Vista bzw. 7 bzw. Windows 8.
VG
Norbert
derzeit wird eine Testversion von Windows 10 zum Download angeboten, die sich in den Sprachen unterscheiden und es gibt wie seit Windows XP eine 32- und eine 64-Bit-Version. Diese Testversion ist der späteren Pro-Version von Windows 10 ähnlich. Sie dient zuerst dazu, dass Sie feststellen können, ob Ihre bisher vorhandenen Programme damit laufen und ob Sie für alle Geräte Treiber haben bzw. was noch besorgt werden muss.
Ob die 32- oder die 64-Bit-Version für Ihren Rechner besser geeignet ist, hängt u.a. von der Größe des Speichers (RAM) ab. Ein erster Anhaltspunkt ist die derzeit vorhandene Version von Windows und das Alter der vorhandenen Programme. Zum Beispiel laufen 16-Bit-Programme nicht unter einem 64-Bit Windows (das ist schon seit XP-Zeiten so - allerdings war XP in 64-Bit sehr wenig verbreitet).
Nach dem Download haben Sie eine Datei auf dem Rechner, rund 3 GB groß, wenn Sie die 32-Bit-Version wählten oder knapp 4 GB groß bei W10 64 Bit. Nun haben Sie zwei Möglichkeiten:
1. Möglichkeit: Sie installieren auf Ihrem Rechner eine Programm, das einen virtuellen Rechner bereit stellt und installieren darin direkt die ISO-Datei. Da dann sowohl Ihr bisheriges Betriebssystem als auch Windows 10 gleichzeitig laufen, muss der Rechner genügend Leistung dafür haben.
Beispiel: Ich teste gerade auf einem 4 Jahre alten Rechner mit 2-Kern-CPU von AMD und 4 GB Hauptspeicher) mit VMware Player die 32-Bit-Version von W10. Diese hat einen CPU-Kern bekommen und 2 GB RAM. Das ist etwas zäh, aber benutzbar, wenn man keine HD-Videos ansehen will. Auf einem anderen Rechner, der ca. 1 Jahr alt ist, eine 4-Kern CPU von Intel und 8 GB RAM hat, teste ich die 64-Bit-Version von Windows 10. Das läuft da sehr ordentlich - deutlich schneller als XP in der gleichen virtuellen Maschine!
Die virtuellen Maschinen haben auf dem realen System ein Verzeichnis auf einer Platte und belegen 9 bzw. 15 GB. Je nach hinzu kommenden Programmen wird mehr Platz belegt.
2. Möglichkeit: Die ISO-Datei müssen Sie entweder auf eine DVD brennen, wozu Sie ein geeignetes Programm benötigen oder auf einen USB-Stick übertragen, wozu Sie ebenfalls ein geeignetes Programm haben müssen.
Nun müssen Sie für Windows 10 eine leere Partition bereit stellen. 60 GB sollten reichen. Diese formatiert man zweckmäßigerweise in laufenden System und setzt die Partition aktiv und gibt ihr einen Namen, den man später bei der Installation von W10 wieder erkennt.
Anschließend müssen Sie im BIOS bzw. UEFI Ihres Rechner einstellen, dass dieser von der DVD bzw. USB-Stick bootet. Dann beginnt die Installation wie üblich mit der Auswahl der Sprache und der Partition, in die installiert werden soll. Der weitere Weg gleicht der Installation von Windows Vista bzw. 7 bzw. Windows 8.
VG
Norbert

Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
Um weiterhin auf dem Laufenden zum Thema Technik und PC zu bleiben, nehmen Sie doch kostenlos teil an unseren monatlichen LIVE-Webinaren: hier klicken für Registrierungsseite. Bei diesen Online-Shows können Sie uns all Ihre Fragen rund um das Thema Computer stellen und lernen jeden Monat etwas Neues.
martinkoch
EXP
Akzeptierte Antwort
Pending Moderation
Hallo zusammen,
Norberts ausführlicher Antwort kann ich nicht mehr viel hinzufügen. Außer vielleicht noch eine (nicht unwesentliche) Kleinigkeit: Alle von Microsoft vor dem offiziellen Release bereitgestellten Windows-Versionen verlieren erfahrungsgemäß nach ca. 6 Monaten ihre Gültigkeit und werden nicht weiter mit Updates versorgt. Insofern bleibt Ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit eine erneute Installation von Windows 10 mit der Release-Version nicht erspart. Wenn Sie das System jetzt schon mit einer Testversion ausprobieren wollen, sollten Sie also nicht zu viel Aufwand damit betreiben, dort Ihre eigenen Programme und Einstellungen unterzubringen.
Viele Grüße,
Martin Koch
Norberts ausführlicher Antwort kann ich nicht mehr viel hinzufügen. Außer vielleicht noch eine (nicht unwesentliche) Kleinigkeit: Alle von Microsoft vor dem offiziellen Release bereitgestellten Windows-Versionen verlieren erfahrungsgemäß nach ca. 6 Monaten ihre Gültigkeit und werden nicht weiter mit Updates versorgt. Insofern bleibt Ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit eine erneute Installation von Windows 10 mit der Release-Version nicht erspart. Wenn Sie das System jetzt schon mit einer Testversion ausprobieren wollen, sollten Sie also nicht zu viel Aufwand damit betreiben, dort Ihre eigenen Programme und Einstellungen unterzubringen.
Viele Grüße,
Martin Koch


Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
Um weiterhin auf dem Laufenden zum Thema Technik und PC zu bleiben, nehmen Sie doch kostenlos teil an unseren monatlichen LIVE-Webinaren: hier klicken für Registrierungsseite. Bei diesen Online-Shows können Sie uns all Ihre Fragen rund um das Thema Computer stellen und lernen jeden Monat etwas Neues.
- Seite :
- 1
Es gibt noch keine Antworten zu diesem Beitrag.
Sei der Erste der antwortet.
Sei der Erste der antwortet.
Bitte melden Sie sich an um eine Antwort zu verfassen
Sie müssen angemeldet sein um eine Antwort zu verfassen. Sie können hierfür das Anmeldeformular rechts nutzen oder sich registrieren. Hier registrieren »