Ich habe vor Dokumente zu katalogisieren in dem ich sie mit dem Handy fotografiere und in PC-Dateiordner ablege. Damit kann ich sie dann auch auf einem USB-Stick sichern.
Die Fotos sind in JPEG und haben ein erheblichen Datenvolumen. Daher möchte ich die Dateien in PDF umwandeln, welche vielleicht geringeres Volumen einnehmen. Die Umwandlung auch deshalb, weil die Dateien im Ernstfall als PDF überall lesbar und ausdruckbar wären.
1. Da es sich um eine Vielzahl von Fotos handelt suche ich eine Möglichkeit die Umwandlung von möglichst vielen Bildern in einem Arbeitsgang zu erledigen. Wie mache ich das am besten?
2. Wie kann ich die Datenmenge je Bild oder PDF-Dokument optimieren / verringern?
3. Oder bin ich mit meiner Vorgehensweise überhaupt auf dem Holzweg und gibt es bessere Alternativen?
Für Anworten wäre ich dankbar
Mit freundlichen Grüßen
W. S.
Hallo Schrey21,
Sie können am Handy erst einmal die Auflösung herunter setzen unter Kamera Einstellungen.
dann sagen Sie etwas zu Ihrem PC Betriebssystem.
Schauen Sie im Internet mit der Frage “Bilder skalieren” nach. Mit den Vorschlägen können Sie die Größe weiter reduzieren.
VG Jürgen
Hallo W.S.,
jedes aktuelle Betriebssystem hat einen sog. PDF-Drucker, dessen Namen nur verschieden ist. Bei Windows 10 heißt der “Microsoft Print to PDF”, bei Ubuntu “Als PDF speichern”. Ein aktuelles Andoid oder iOS habe ich nicht.
Das bedeutet, dass Sie in einem Bildbetrachter die JPG-Datei öffnen und mit dem Druckdialog in ein PDF umwandeln, in dem Sie den o.g. PDF-“Drucker” auswählen. Sie werden dann nach dem Dateinamen gefragt und können auch das Verzeichnis zum Speichern wählen.
Das war die gute Nachricht und nun die schlechte:
JPEG ist ein mathematisches Verfahren zur Reduktion der Größe der Datei, die zum Speichern des Bildes angelegt wird. Es hat mit sonstigen Eigenschaften der Datei nichts zu tun. Das, was Sie auf dem Rechner als Datei sehen, hat eigentlich einen falschen Namensanhang. Dieser müsste JFIF sein und ist dummerweise 4 Buchstaben lang. Das konnte 1990 unter MS DOS nicht verwendet werden, so dass man JPG genommen hat.
Wozu nun dieser lange Text?
Ein Bild wird platzsparend in einem PDF mit dem mathematischen Verfahren JPEG gespeichert. Auch wenn viele andere Speichermethoden im PDF möglich sind. Bis auf JPEG2000 brauchen diese aber mehr Platz.
Da es im PDF außer dem Bild noch Zusatzinformationen gibt, wird ein PDF, das Sie aus einer JFIF-Datei erstellen größer als die JFIF-Datei (mit der Endung JPG).
Um die Datei kleiner zu bekommen, muss die Genauigkeit der Darstellung des PDF verringert werden. Je nach Bildbearbeitungsprogramm hat die Einstellung der Genauigkeit verschiedene Namen. Einige Programme haben einen “Schieberegler” zum Einstellen der Genauigkeit (oft als “Kompression” bezeichnet).
Nun haben Sie weder das Betriebssystem noch vorhandene Programme zur Bildbearbeitung angegeben, so dass ich nur allgemein schreiben kann.
VG
noha
Lieber User,
einfachen ist es, wenn Sie für Ihr Smartphone eine Scanner-App installieren, die das Dokument sofort in ein PDF-Dokument erstellt.
Für das iPhone / iPad:
App Store > Suchsymbol (Lupe) eintippen: scan pdf
Mehre Apps werden angezeigt – teilweise kostenpflichtig.
Beachten Sie auch die Bewertungen.
Siehe Tipp von Jörg Schieb: Beantwortete Frage von josef-schreiner April 11, 2022
Hallo W.S.,
der wichtige Punkt kommt hier von noha, Sie sparen bei der Konvertierung in PDFs keinen Speicherplatz. Sinnvoll macht das konvertieren in PDFs nur, wenn man dann auch eine OCR Software drüberlaufen lässt und so durchsuchbare PDF-Dateien mit Text erzeugt. Dann wäre der Speicherbedarf allerdings wieder höher.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Lieber User,
anbei zwei Beispiele – aufgenommen mit meinem iPad (oder auch iPhone) und der App Adobe Scan* aus dem App Store.
Die PDF-Datei hat 628 KB.
Die JPG-Datei hat 1.777 KB.
* Die kostenpflichtige Version kann zusätzlich neben anderen Funktionen, die PDF-Datei noch komprimieren. Auch OCR ist möglich – vergrößert die Datei nur unwesentlich – kommt natürlich auf das Dokument (Anzahl der Seite, Wörter usw. an)
Testen Sie zu Ihrem Handy einfach – kostenlose Apps aus dem entsprechenden Store.
Vergeben Sie aussagekräftige Dateinamen – OCR brauche ich bei meinen Computer-Archiv sehr selten. Ist auch – je nach Dateiumfang – zeitaufwendig – siehe Anhang.
Herzliche Grüße
Josef Schreiner