Hallo Winetu,
das liest sich so, als hätten Sie auf dem Rechner zuerst Linux und danach Windows installiert und benutzen beide Systeme abwechselnd. Ursache:
Wenn Windows installiert wird, nimmt das Installationsprogramm an, dass die Uhr im Recher (BIOS-Uhr) auf die örtliche Zeit eingestellt ist.
Wenn Linux auf einer leeren Platte installiert wird, nimmt es an, dass die Uhr im Rechner auf UTC eingestellt ist. Wegen der Sommerzeit ist geht diese Uhr dann exakt zwei Stunden nach.
Wenn Linux bei der Installation ein Windows vorfindet, nimmt das Installationsprogramm an, dass die Uhr im Recher (BIOS-Uhr) auf die örtliche Zeit eingestellt ist. Dann funktioniert der Wechsel zwischen den Betriebssystemen ohne Uhrenproblem.
Lösung:
1. Sie können wahlweise im Linux nachträglich einstellen, dass die interne Uhr mit der lokalen Zeit läuft. Dazu in der Datei
/etc/default/rcS
(Groß/Kleinschreibung beachten) die Zeile
UTC=no
(Groß/Kleinschreibung beachten) entweder einfügen - oder falls dort
UTC=yes steht, das Wort
yes durch
no ersetzen.
2. Sie können wahlweise in Windows einstellen, dass die interne Uhr auf UTC eingestellt ist. Dazu in der Registry bei
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\TimeZoneInformation
den Zahlenwert auf 1 setzen, falls dort 0 steht. Ggf. muss der Schlüssel angelegt werden.
http://www.maweki.de/wp/2011/04/uhrzeitprobleme-bei-windows-7-und-linux-im-dualboot/
VG
noha
Schön, dass Ihre Frage beantwortet wurde!
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