Hallo Experten,

ich (nicht eigentlich ich) habe ein sehr pikantes Problem.
Der Desktop-Computer von einem guten Bekannten (studierter Diplom-Ökonom) ist von Ramson-Software lahmgelegt worden. Er soll eine „kostenlose Hotline“ anrufen. Aus Verzweiflung rief er bei mir an.
Ich habe ihn dann befragt und erfahren, dass er weder ein aktuelles Virenprogramm noch jemals eine Datensicherung gemacht hat. hmmh …..
Er nehme doch den PC „nur zum Schreiben“ und sagte dann zu meinem Entsetzen, dass er mit so einer Kiste noch Homebanking macht. Auf die Frage, wie sein Virenprogramm heißt, sagte er „Firefox“. Mir sträubten sich die Haare.
Ich habe ihm dringend geraten, einen PC, mit dem er nur Textverarbeitung macht, niemals an das Internet anschließen darf. Er hat von nichts, aber auch nichts, Ahnung!

Meine Frage ist, wie ich ihm helfen kann. Ich beziehe ja den Pannenhelfer und weiß, dass da einiges darüber drinsteht. Doch es gibt ja viele Ramson-Versionen. Er hat Windows 7 übrigens.
Vermutlich hilft es nur, den Rechner platt zu machen und neu zu installieren. Wie man so leichtsinnig sein kann, erschließt sich mir einfach nicht. Ich hatte ihm schon länger empfohlen, sich einen zusätzlichen Laptop anzuschaffen, damit er noch über einen funktionierenden PC verfügt. Nö … alles sei zu aufwendig. Da er einige Entfernung von mir weg wohnt, kann ich da mal eben vorbeikommt.

Er hat doch studierte Söhne, die in diesen Sachen firmer sind als er, Wieso zieht er nicht die zu Rate?
Vielleicht ließe sich sein Rechner mit der Windows-Systemwiederherstellung retten, doch ich weiß nicht, ob das Schadprogramm (auch im abgesicherten Modus) das zulässt.
Er kennt noch nicht mal einen PC-Dienst in seiner Nähe, der ihm helfen kann (wird ja auch teuer).

Was also tun?

Gruß, HGM

Beantwortete Frage von dirkkleemann April 13, 2018