Also mit Verlaub, ich finde nichts gefährliches am Homebanking per SMS-TAN. Da ist noch nie irgend etwas passiert, und es wurde mir sogar von der Sparkasse selbst empfohlen.
Ich verwendete lange Zeit auch den klassischen TAN-Generator. Das Ding hat zunächst den Nachteil, dass man bei Verwendung verschiedener Computer immer erst die beiden Dreiecke mit denen auf dem Monitor angezeigten in Überlappung bringen muss, ein dauerndes Hin und Her.
Dann die Bankkarte in der richtigen Richtung einschieben, die man daher immer hervorkramen muss. Ist man z. B. auf Reisen und will von unterwegs aus Überweisungen machen, darf man den TAN-Generator nicht vergessen. Oftmals werden die angezeigten Nummern auch nicht erkannt, und man muss die ganze Prozedur wiederholen. Eine umständliche Fummelei, finde ich.

Das Handy hat man immer dabei, die zugesandte Nummer eintippen und fertig. Zudem verwende ich für die Zusendung mein gutes, altes Telekom-Handy, nicht aber das Smartphone. Die alten Mobiltelefone nämlich gelten als abhörsicherer wie Smartphones..

Für das Smartphone hingegen ist das pushTAN-Verfahren (ohne dass man da eine TAN eingeben muss) erforderlich; bei der Sparkasse allerdings muss man sich für ein Verfahren entscheiden, beides kann man laut deren Auskunft nicht zusammen verwenden.
Warum aber denn geht das bei der Ing-DiBa? Hier kann ich sowohl vom normalen PC mit SMS-TAN als auch pushTAN vom Smartphone überweisen. Wer blickt hier eigentlich noch durch?
Man sollte allerdings beim SMS-TAN Verfahren sich grundsätzlich die TAN auf ein altes Prepaid-Handy senden lassen. Das ist immer im Netz eingebucht, beim Smartphone hingegen vergisst man das zuhause oft, weil man meist im eigenen WLAN eingeloggt ist. Oder man verwendet pushTAN – das geht auch über das WLAN-Netz.

Gruß, HGM

Beantwortete Frage von Hans-Gerhard Maiwald Oktober 31, 2019