Sehr geehrte Damen und Herren,
gibt es unter den Programmen in der Software-Schatzkiste auch ein Programm zum Erstellen von Sicherheitskopien von Dateien?
Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus!
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Hans-Reiner Beilich
Hallo Herr Beilich,
was genau haben Sie vor? Backups einzelner Verzeichnisse bzw. Dateien machen? dabei werden diese Dateien meist in Archive verpackt, diese sind nur von dem Programm lesbar.
Oder wollen Sie die Dateien automatisch auf ein anderes Laufwerk kopieren, das ginge am Besten mit einem Synchronisierungswerkzeug.
Wenn Sie mir das Einsatzszenario besser beschreiben, suche ich ihnen etwas raus. ob auf der Software Schatzkiste oder andere noch nicht dort vorgestellt open Source Software, es wird sich etwas für Ihren Zweck finden.
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Kleemann
Hans-Reiner Beilich
10:17 (vor 1 Minute)
Hallo, Herr Kleemann,
durch Ihre Antwort ist mir klar geworden, dass ich den Verwendungszweck des gewünschten Backup-Programms nicht genau genug gekennzeichnet habe.
Dazu Folgendes: Man liest ständig etwas über die Gefahr von Ransomware und dass man durch ein angelegtes Backup die Forderung der Erpresser umgehen kann. Außerdem scheint eine Festplatte meines Computers nicht mehr 100 %ig betriebssicher zu sein, jedenfalls habe ich aus der Arbeit mit dem Computer diesen Eindruck. Beides ließ bei mir den Gedanken aufkommen, dass ich mit einem Backup den Folgen beider Ausfälle aus dem Wege gehen könnte.
Es wäre schön, wenn Sie für diese Situation eine Lösung anbieten könnten.
Mit freundlichen Grüßen,
H.-R. Beilich
Hallo Herr Beilich,
wenn Sie Windows verwenden, wäre das Programm Aomei Backupper Standard zu empfehlen. Ob es in der Software Schatzkiste enthalten ist, weiß ich nicht. Schauen Sie mal nach. Sonst schicke ich Ihnen einen Download-Link. Das Programm ist gratis, zuverlässig und sehr leicht zu bedienen.
MfG
Li
Hallo Herr Beilich,
in jedem Fall sollte man eine Sicherung der kompletten Platte haben, für den Fall, dass diese kaputt geht oder von Schadsoftware verschlüsselt wird. Eine Platte kann jederzeit, auch ohne Vorwarnung, ausfallen.
Diese Sicherung sollte mehrmals im Jahr gemacht werden. Je größer der Abstand zwischen den Sicherungen ist, desto länger dauert es bis man nach dem Einspielen der Sicherung wieder den aktuellen Programmstand erreicht hat.
Unabhängig von der Sicherung der Platte ist die Sicherung der Daten. Diese erfolgt viel häuftiger, denn bei einem Verlust der Daten bedeutet der Rückgriff auf die letzte Datensicherung, dass die Arbeitszeit seit der letzten Sicherung verloren ist.
Ich sichere die Systeme der Rechner im Büro 4x im Jahr, jeweils am Quartalsende.
Die Sicherung der Daten erfolgt dageben täglich. Dazu reichen die Bordmittel von Windows (robocopy.exe).
Besondere Beachtung benötigt die Sicherung von Datenbanken. Diese haben üblicherweise ihr eigenes Sicherungsprogramm dabei, weil im laufenden System die Daten im Hauptspeicher gehalten werden und die zugehörigen Dateien auf der Platte entweder veraltet oder inkonsistent sind.
Aus diesem Grund kann ich die Systemsicherung nicht aus dem laufenden Windows machen, sondern muss den Rechner mit dem Sicherungsprogramm booten.
Da Sie Zweifel an der Zuverlässigkeit der Platte(n) Ihres Rechners haben, würde ich die Log-Datei auslesen, die die Platte über ihren Gesundheitszustand schreibt. Windows kann das leider nicht mit Bordmitteln erledigen. Empfehlenswert ist das Programm CrystalDiskInfo: https://crystalmark.info/en/download/
Wichtig ist die Tabelle, die das Programm erzeugt und darin die Rohdaten. Die interpretierten Daten und die Zusammenfassung in einer Schulnote ist unzureichend.
Bei den Rohdaten sind wichtig:
Lesefehler, Schreibfehler, Anzahl hängender Sektoren und Übertragungsfehler zwischen Rechner und Platte.
Am einfachsten, Sie zeigen die Daten hier an und lassen sich diese erläutern.
VG
noha