Mein Laptop hat 3 Partitionen: Windows (C) / Daten (D) / Linux (E). Findet das System Linux in die Partion E ? Oder ist es besser die Partition D für die Installation von Linux zu benutzen. Linux wurde noch nicht installiert, und ich bin mir nicht sicher ob das so geht! Im Voraus Danke.
Hallo rotzler1506,
löschen Sie E und lassen Sie den Platz frei und unpartitioniert. Weisen Sie Ubuntu bei der Installation diesen Platz zu.
MfG
Li
Hallo rotzler1506,
Mein Laptop hat 3 Partitionen: Windows (C) / Daten (D) / Linux (E)
in Linux gibt es keine Buchstaben für eine Laufwerksbezeichnung, dort heissen sie /dev/sda… /dev/sdb… /dev/sdc…
Da Sie Linux noch nicht installiert haben gehe ich davon aus das es sich hier um Windows Partitionen handelt.
Frage1: Ist ihre Linux (E) leer??
Frage 2: Haben Sie vom Verlag die DVD Linux-Insider mit Ubuntu 20.04 ??
Frage 3: Senden Sie uns doch bitte mehr Infos über ihren Rechner und ein Bild der Windows Datenträgerverwaltung.
Gruß Jürgen0033
Hallo rotzler1506,
jedes Betriebssystem braucht eine eigene Partition und diese muss es bei der Installation selbst formatieren. Das Folgende gilt für alle Betriebssysteme, egal ob Windows oder Linux:
* Wenn Sie eine unbenutzte Partition auf (irgend) einer Platte haben, können Sie diese dem Installationsprogramm anbieten. Das Laufwerksbuchstaben nur für das laufende Windows eine Bedeutung haben, müssen Sie den Partitionen entweder einen Namen geben oder, falls alle Partitionen verschieden groß sind, können Sie sich an der Größe orientieren.
* Wenn alle Partitionen benutzt sind, muss eine davon in der Größe verringert werden. Dazu sollte man die in Windows eingebaute Funktion dafür benutzen. Je nach Art der Partitionierung der Platte ist die Anzahl der möglichen Partitionen, auf denen ein Betriebssystem gespeichert werden kann, auf 4 begrenzt. Dies betrifft Platten, die nach dem älteren MBR-Verfahren partitioniert sind. Bei der modernen GPT-Partitionierung gibt es keine Begrenzung.
Um bessere Anleitungen für die Partitionierung zu geben, ist es hilfreich, wenn Sie ein Bild der Plattenverwaltung (diskmgmt.msc) hier hochladen.
VG
noha
Zitat von rotzler1506
Bisher sind auf einem HP Laptop 3 Partitionen mit Windows C: / Daten D: / Linux E: eingerichtet.
– Bisher wurde mit Windows gearbeitet. Die Programme liegen auf der Partition Windows (C)
– Die Abspeicherung der Daten / Dateien wurden weitgehend auf der Partition Daten (D) vorgenommen.
– Da die Überlegung war, einmal auf Linux umzusteigen, wurde bereits eine Partition Linux (E) erstellt. Die Platte ist noch leer, diese will ich nun installieren, da ich von Ihnen die entsprechende Unterlagen für Ubuntu 2004 erhalten habe.
– Da bestimmte Bereiche noch mit Windows-Programmen bearbeitet werden sollen, wäre es ideal, die Daten gemeinsam auf der Platte (D) zu speichern. Als Textverarbeitung habe ich MS-Office 2010 und LibreOffice Version 7.1 im Einsatz. Die Abspeicherung der Dateien erfolgt im Windows-Format, nicht im LibreOffice-Format. Auch bei Videos und Bilder sind – aus meiner Sicht – die Formate identisch und könnten daher ebenfalls dort gespeichert werden. Damit könnte ich in Zukunft auf die alten und neuen Dateien zugreifen. Die Dateien, die nicht in das Schema passen würde ich dann unter „Dokumente“ in Windows abspeichern.
– Grundsätzlich ist die Frage für mich: sind diese Gedanken der Abspeicherung und des Zugriffes (auch auf alte Dateien) richtig.
– Muss ich u. U. an der Ordnerstruktur etwas ändern? Was ich, wenn es so gehen würde, gerne in Kauf nehme.
– Ins Interent habe ich den Fritz.Box-Router 7490 im Einsatz.
– Hier ist die Überlegung, ob über einen USB-Stick nicht die Daten über die Fritz.box im Netz bereitgestellt werden könnten, damit ich auch vom Smartphone und PC darauf zugreifen kann.
– Der Grundgedanke ist, wenn die Dateiformate identisch sind, ist der Speicherort und das entsprechende Betriebs-System egal?
– Liege ich mit den Überlegungen grundsätzlich richtig.
– Sind diese Überlegungen Utopie oder kann es umgesetzt werden? Ist diese Kombination zu viel Risiko?
– Ist es unter Linux möglich, eine Dateispeicherung in der Kombination von Windows und von Linux zu bewerkstelligen?
– Oder sind diese Überlegungen nicht realisierbar?
– Wenn Ja, auf was ist dann im besonderen zu achten?Für Ihre Antwort im Voraus besten Dank
Hallo rotzler1506,
viele Ihrer Fragen beantworten sich von selbst, wenn Sie wissen, dass…
… Betriebssysteme dazu da sind, Daten zu verwalten und an Programme weiter zu reichen. Dem Betriebssystem ist es egal, was es für Daten sind und was die Programme damit machen.
Das heißt, Sie können die Daten für alle Programme wahlweise unter Windows oder unter Linux speichern.
* Linux kann problemlose alle Dateien verarbeiten, die unter Windows gespeichert sind. Dto. auch alle Dateien im Netz (Sie schreiben dazu Fritzbox).
* Windows kann nicht ohne zusätzlich zu installierende Treiber auf Dateien von Linux zugreifen. Mit Dateien im Netz hat es keinerlei Probleme.
==> Daten sollten auf Partitionen gespeichert werden, die ein Dateisystem haben, das Windows kennt (NTFS auf Platten und Netzwerk).
… Programme nur Daten aus Dateien verarbeiten können, die dafür vorgesehen sind. Dabei ist es egal, wo die Daten gespeichert sind. Es ist die Aufgabe der Betriebssysteme (Windows, Linux, FritzOS) die Daten zu liefern (speichern, sichern, Zugriffsrechte).
==> Die Datenformate für Office-Dateien (MS Office, LibreOffice) und langfristige Speicherung (PDF) sind bei ISO genormt, so dass MS Office die Dateien von LibreOffice verarbeiten kann. Entsprechend kann LibreOffice Dateien verarbeiten, die mit MS Office erstellt wurden.
Es gibt aber die folgenden Einschränkungen:
* Die Office-Pakete haben einige Funktionen, die nicht standardisiert sind. Wenn Sie Funktionen in MS Office verwendet haben, die es in LibreOffice nicht gibt, dann kann das Ergebnis nicht vorhersehbar sein.
* Es müssen jeweils für den Zweck geeignete Funktionen der Programme verwendet werden. Wenn man z.B. in einem Schriftstück eine Tabelle dadurch erzeugt, dass die man viele Leerstellen tippt um Spalten von einander zu trennen, dann funktioniert das nicht, weil z.B. Leerstellen in Word und im Writer von LibreOffice verschieden breit sind.
… es in allen Betriebssystemen Ordner gibt. Diese haben aber jeweils verschiedene Voreinstellungen. Einige wenige Voreinstellungen sind fest durch das Betriebssystem vorgegeben (und oft verborgen), die meisten kann man ändern.
Alle Betriebssysteme haben ein sog. Home-Verzeichnis. Von darin gibt es Unterverzeichnisse, für jeden Anwender eines. Zum Manövrieren gibt es Abkürzungen.
Windows: Das Home-Verzeichnis mit mit %HomePath% abgekürzt.
Linux: Das Home-Verzeichnis mit mit $HOME abgekürzt.
Was wo in Unterordnern des Home-Verzeichnisse abgelegt wird, entscheidet jeder Anwender selbst.
Zu USB-Sticks:
Diese Geräte sind für kurzfristige Datenspeicherung, insbesondere den Transport, gedacht. Es gibt nur wenige Vorkehrungen für Datenverlust und gegen „Verschleiß“ der Speicherzellen.
VG
noha